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Der Benzinkocher Juwel 34 ist der Nachfolger des Juwel 33, der u.a. bei der Wehrmacht benutzt wurde.

Er wurde vom Hersteller, VEB Lötgeräte Dresden, als "Sportkocher für Benzin" bezeichnet.

Der Aufbau ist recht einfach, was dem Kocher eine gewisse Robustheit verleiht.

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Juwel 34

Der Kocher besteht aus dem Tank aus Stahlblech mit aufgebautem Brenner mit Regulierspindel, jetzt gerade vom Brenner weggeführt, auf die im Betrieb der Regulierschlüssel aufgesteckt wird. Der Tank befindet sich in einem abnehmbaren Windschutz mit beweglichen ausklappbaren Streben als Topfträger. Oben und unten befindet sich ein Boden, bzw. Deckel, die durch einen kleinen Gurt beim Transport zusammengehalten werden können.

Ein Nachteil war der relativ kleine Tank, der dem Kocher nur eine Betriebszeit von 90 Minuten gab.

Der ehemalige Verkaufspreis EVP in der DDR war 11,20 Mark.

Der Juwel 34 wurde seit den 50er Jahren bis Ende der 80er Jahre gebaut, Nachfolger war der Juwel 84.

Funktion[]

Zur Inbetriebnahme muss der Kocher mit dem beiliegenden Trichter mit Benzin befüllt werden. Dann wird die kleine Mulde unter dem Brenner mit Spiritus gefüllt und dieser entzündet. Der Tank wird nun in den Boden gesetzt und der Windschutz darübergestülpt. Durch eines der Löcher im Windschutz kann der Regulierschlüssel auf die Spindel gesetzt werden und der Kocher nach dem Vorheizen aufgedreht werden, so dass er schön blau brennt.

Varianten[]

Den Juwel 34 gab es über die gesamte Bauzeit in verschiedenen Varianten mit verschiedenem Aussehen. So ist eine Version in Hammerschlaglack (Foto) bekannt und auch blau lackierte Kocher. Diese Varianten hatten auch unterschiedliche Stellschlüssel, bzw. Handräder.

Die Funktion war bei allen gleich.

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