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MEVA ist ein Hersteller in der heutigen Tschecheslovakei.

Geschichte[]

Nach eigenen Angaben reicht die Geschichte der MEVA bis 1898 zurück.

Die Firmenbezeichnung lautete zunächst Prag Smichow.

Ab 20.05.1921 firmiert der Betrieb offiziell als MEVA.

Das Markenlogo der drei Flammen wurde bereits 1914 durch die Inwald A.G. in Österreich angemeldet und 1923 auf die Meva, Metal Works Ltd. übertragen.

Um 1925/26 kam es zu Streitigkeiten mit Nier bezüglich der WortBildmarke ( 3 Fackel Logo ) in der englischen Übersetzung, da sich der Name an Niers "Firehand" anlehnte.

Im Katalog von 2005 wird mit einer Tradition im Laternenbau seit 1929 geworben, hingegen exsistieren Kataloge bereits von 1920.

Der Konzern unterhält eine Webseite zur Geschichte des Unternehmens.

Angeblich erwarb die MEVA die Produktionsanlagen der BAT 158 von den Sturmlaternenwerk Beierfeld nach dessen Zerschlagung um 1994. Dies kann bisher nicht belegt werden, insbesondere finden sich Laternen mit runden Kaminlöchern auch vor 1994, was diese These nicht stützt.

Die Meva fertigte auch Bat 158 Sturmlaternen im Aufrage des Hamburger Anwaltes Klaus Alpen GmbH, Hamburg, der das Warenzeichen Bat ab 1998 inne hatte.

Die Produktion endete um 2006. Bis zum Schluß waren 3 Lampenmodelle im Angebot.

Neben dem eigenen Label erfolgte auch Auftragsfertigung für andere Hersteller, z.B. für ASA ( Wuppertaler Laterne) oder späte Varianten der Chalvyn Tropic.

Viele Meva Laternen haben das Produktionsjahr im Boden eingestanzt was eine perfekte Datierung ermöglicht.

Bestimmung[]

Meva Laternen tragen seit den 1920ern den Meva Schriftzug in verschiedenen Ausführungen, sehr frühe Modelle besitzen wohl noch kein 3 Fackel Logo.

Frühe Meva's No. 865 für den englischsprachigen Export trugen die Markung 'Three Fire / Logo / Brand .

Das Drei-Fackel-Logo war ab 1914 in Gebrauch (zunächst Fa. Josef Inwald AG, Prag). Im Jahre 1923 wurde es auf die Firma Meva Metal Works Ltd., Prag übertragen. Es wurde mindestens bis Ende der 60er Jahre eingesetzt.

Nachkriegsmodelle tragen drei gekreuzte Fackeln als Logo, Vorkriegsmodelle zeigen auch einen stehenden Hirsch, das Label ist nicht geklärt.

In den 70er Jahren began eine sukzessive Überarbeitung der Laternen die Ende der 1970er abgeschlossen war.

Ein typisches Erkennungsmerkmal von MEVA Laternen seit den 70ern sind die Langlöcher im Kamin.

Die Ausprägung der Halter des Haltebügels ist ähnlich den Modellen von Metaloglobus.

Neben dem Produktionstatum am Tankboden wurde in den 1950er Jahren auch ein V sowie ein M geprägt, wasin beiden Fällen auf eine militärische Ausrüstung verweist.

Altersbestimmung[]

Meva Laternen lassen sich seit Mitte der 50er Jahren recht zuverlässig an einer 3 stelligen Markung am Tankboden erkennen. Dabei entsprechen die letzen beiden Ziffern dem Produktionsjahr, die erste Ziffer steht vermutlich für das Quartal.

Produkte[]

Frischluftlaternen

  • Meva 860
  • Meva 863
  • Meva 864
  • Meva 864 / 75 ( 2040 )
  • Meva 865
  • Meva 868

    Quellnachweise[]

    Abschnitte: Geschichte, Bestimmung unter Berufung auf Privatarchiv Jörg Wekenmann

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